Weniger trinken – weil es gesünder ist

Alkohol ist in unserer Gesellschaft sehr präsent. Das heißt aber nicht, dass Sie ihn trinken müssen. Viele Menschen möchten den Konsum reduzieren. Tatsächlich durchzuhalten, ist für viele schwerer als gedacht. Wir haben für Sie einige Tipps und Alternativen zum Alkoholkonsum zusammengestellt, damit Sie in den entscheidenden Momenten nicht schwach werden.

Verlangen überlisten – in fünf Minuten kann alles anders aussehen

  • Ändern Sie Ihre Gedanken: „Ich brauche jetzt dringend ein Bier“ oder „Wie soll ich das bloß aushalten?“, sagen Sie sich stattdessen lieber Sätze wie: „Ich würde jetzt zwar gern ein Bier trinken, aber ich kann auch ohne“ oder „Jetzt fällt es mir gerade sehr schwer, nichts zu trinken. In fünf Minuten wird das allerdings schon wieder anders aussehen.“
  • Wenn die Gedanken immer kreisen, einfach drüber schlafen. Schnell die Zähne putzen und ab ins Bett.
  •  Lenken Sie sich ab: einen Kuchen backen, Musik hören, die Sockenschublade aufräumen – kleine Ablenkungsmanöver überbrücken häufig das akute Verlangen.
  • Fernsehabende, Kartenrunden etc.
  • Finden Sie Ruhe: erkunden Sie doch mal Ihre nähere Umgebung oder gehen in einen Sportkurs
  • Von morgens bis abends von einem Termin zum nächsten rennen und keine Zeit für sich selber haben, das ist stressig. Um sich wohl zu fühlen, brauchen Menschen aktive wie ruhige Phasen – Achtsamkeit ist ein weiteres Thema auf unseren Seiten

Nein sagen – auf 10 verschiedenen Arten

Ein Nein zu Alkohol ist nicht leicht gesagt und wird nicht immer akzeptiert. Es kann durchaus passieren, dass Sie jemand hartnäckig zum mittrinken überreden will, dann ist es gut, eine Antwort zu haben:

1. „Vielen Dank, dass du an mich denkst, aber ich brauche erstmal ein Wasser.“

2.  „Heute nicht, aber nächstes Mal bin ich gerne dabei.“

3.  „Nett, dass du mir was mitbringst, aber ich habe schon ein Getränk.“

4.  „Besser nicht, ich muss morgen fit sein.“

5.  „Heute nicht, ich bin mit dem Auto da.“

6.  „Nein Danke, ich habe morgen einen wichtigen Tag bei der Arbeit.“

7.  „Auf keinen Fall, ich bin schwanger.“

8.  „Schöne Idee, aber mir ist heute nicht nach Alkohol.“

9.  „Ich habe in letzter Zeit zu viel Alkohol getrunken, ich halte mich besser etwas zurück.“

10. „Mir ging es in letzter Zeit durch Alkohol nicht so gut – daher möchte ich etwas kürzer treten.“

Ziele setzen

Sagen Sie sich jeden Tag: heute trinke ich weniger … morgen vielleicht … Kleine Ziele, die schnell zu erreichen sind, motivieren uns stärker.

Wenn Sie nur dann Alkohol trinken, wenn Sie es bewusst möchten und nicht, weil es Gewohnheit oder Verpflichtung geworden ist, holen Sie sich etwas Selbstbestimmung und in diesem Fall auch Genuss zurück.

Für den Überblick: Trinktagebuch

Neben vielen Apps für das Smartphone, die man kaufen kann, können Sie sich auch ein Trinktagebuch schnell selbst gestalten. Ein kleines Notizbuch reicht aus. Der tägliche Konsum wird eingetragen und Sie erhalten einen Überblick.

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