Glücksspielsucht – Tipps für Angehörige

Es gilt: Augen auf, Brieftasche zu

Glücksspielsucht ist unauffällig und wird auch von Familie und Freunden oft über Jahre nicht bemerkt. Erste Anzeichen können Zeit- und Geldmangel sein.

Erste Anzeichen von Spielsucht können sein:

  • Ausreden werden erfunden, um zu verschleiern, dass das Monatsgehalt bereits „verspielt“ wurde und der alltägliche Bedarf (Miete, Lebensmittel etc.) nicht gedeckt werden können
  • Beziehungen gehen in die Brüche, da Spieler/innen sich abwenden um zunehmend sich dem Glücksspiel zuzuwenden

Was sollten Sie als Angehörige/r beachten:

  • Haben Sie Verdacht geschöpft, verschaffen Sie sich möglichst schnell einen Überblick über die finanzielle Situation.
  • Leihen Sie dem Betroffenen kein Geld und übernehmen Sie keine Schulden, Kredite oder Bürgschaften.
  • Erklären Sie auch den anderen Angehörigen und Freunden die Situation, damit sie ebenfalls kein Geld verleihen.
  • Sprechen Sie das Problem und Ihre Sorgen offen an, vermeiden Sie dabei Drohungen und Vorwürfe. Diskutieren Sie nicht über das verlorene Geld und was man damit alles hätte machen können. Das ändert nichts an der Situation. Schauen Sie nach vorn.
  • Holen Sie sich Hilfe. Bei uns und auch in einer Selbsthilfegruppe.

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