FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit

Suchtberatung & -prävention

Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit

Unser Team der Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit (FAM) steht allen Menschen in schwierigen Lebenslagen bei. Wir bieten individuelle Gespräche zur Klärung der persönlichen Situation, Fragen zur Abhängigkeit und deren Auswirkungen, um zieloffen Möglichkeiten der Unterstützung mit Ihnen gemeinsam zu erarbeiten.  

Hier finden Sie die Kontaktdaten.

  • Mitarbeiterin der FAM Hannover

Informationen zur Einrichtung

Wissenswertes über uns

Beratung

Mit einem Problem nicht allein zu sein, tut gut. In Einzelgesprächen und in Gruppen bekommen Sie die Möglichkeit, sich über Ihre Probleme und Gedanken auszutauschen. Sie entdecken neue Sichtweisen, erproben neue Handlungsmöglichkeiten und wenden sie im Alltag an. Sie gewinnen Selbstsicherheit und Zufriedenheit zurück. Private und berufliche Beziehungen können wieder besser funktionieren.
Unser Team kommt aus vielen Fachrichtungen, so können wir Sie umfassend beraten und behandeln.

Unsere Suchtberatung ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Unsere Arbeit unterliegt immer der Schweigepflicht. Unser Team der FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit – steht allen Menschen in schwierigen Lebenslagen bei.

FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit #Beratung

Nach den ersten Gesprächen bei uns und mit der Entscheidung, weitere Schritte zu gehen, helfen wir Ihnen, weiterführende Maßnahmen zu finden. Therapie, Wohnformen, Begleitung - das Netzwerk der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen bietet viele Möglichkeiten. Auch darüber hinaus planen wir gemeinsam. Bei der Vermittlung und Antragstellung begleiten wir Sie bis in die nächste Maßnahme.
Auch Familienangehörigen und anderen Mitbetroffenen geben wir Informationen und Rat. Wir geben Ihnen Empfehlungen, wie Sie konstruktiv mit der betroffenen Person über das Suchtproblem sprechen können und welche Hilfe möglich ist. Außerdem helfen wir Ihnen, sich den Auswirkungen der Sucht eines Ihnen Nahestehenden zu schützen. Die Beratung für Angehörige ist ebenfalls kostenlos.
Ab Dezember 2024 bieten wir eine online Gruppenangebot für Angehörige an. Weitere Informationen folgen.
Wenn die Sucht ins Alter kommt. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass eine Abhängigkeitserkrankung im Alter nur ein seltenes Problem darstellt. Noch finden wenige ältere Menschen den Weg in eine Suchtberatung und -behandlung, vor allem dann nicht, wenn sich ihre Abhängigkeit lebenszeitlich spät entwickelt hat. Oft ist das gesamte Umfeld betroffen. Kinder, die ihre Eltern pflegen, Pflegekräfte und auch die Nachbarschaft. Wir geben Ihnen Handlungsoptionen an die Hand. Außerdem machen wir Sie mit den Angeboten der Sucht- und Altenhilfe vertraut. Vereinbaren Sie mit uns einen Termin, kostenlos und vertraulich.
Die eigenständige Lebensführung eines alten Menschen, das Leben in einer Pflegeeinrichtung und nicht zuletzt der Erhalt der Gesundheit – all das wird durch eine Suchterkrankung erschwert. Auch viel Know-how und Berufserfahrung bieten dann oft nicht mehr die optimale Handlungsgrundlage. Doch zusätzliche Qualifikationen helfen. Wir beraten Mitarbeiter und Ehrenamtliche und bieten Informations- und Fortbildungsveranstaltungen an. Themen sind:

  • Abhängigkeitserkrankungen
  • Abhängigkeit des Umfeldes
  • das Sucht- und Altenhilfesystem
  • Handlungshilfen für den Umgang mit Betroffenen

Begleitung

Sie konsumieren Alkohol und wissen noch nicht so recht, wie es in Ihrem Leben weitergehen soll? Dann können Sie bei uns mit professioneller Unterstützung an Strategien und Zielen arbeiten, um Ihre Lebenssituation zu verbessern. Wenn Ihre Situation klarer ist, können wir in weiterführende Einrichtungen vermitteln. Im Netzwerk der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen geht das ganz unbürokratisch.

Drogenabhängige Menschen sind oft von Wohnungslosigkeit betroffen. Und brauchen vielleicht außer einem Dach über dem Kopf Unterstützung im Alltag.
Bei der Assistenz beim Wohnen der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen können Menschen Hilfe finden, die in einer eigenen Wohnung leben, sich in ihrem Alltag aber überfordert fühlen: Verzweiflung über Schulden, Angst die Wohnung zu verlieren, gesundheitliche Probleme. Schwierigkeiten mit Behörden – Wir besuchen und unterstützen Sie in allen Stadtteilen Hannovers. Weitere Informationen finden Sie HIER.

FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit #Begleitung

Unser Team hilft Ihnen, Krisen zu bewältigen. Wir wollen es Ihnen leichter machen, einen Umgang mit Ihrer Belastung zu finden. Gemeinsam finden wir für Sie die richtige Unterstützung. Aber kommen Sie doch erstmal vorbei, oder rufen Sie uns an – Sie sind nicht allein.

Ambulante Reha / Weiterbehandlung

Unsere Angebote im Bereich Therapie und Behandlung sind für alle da, die ihre Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten und illegalisierten Drogen überwinden wollen. In einer Therapie wird die Suchterkrankungen und ihre Begleiterscheinungen durch Gespräche und Übungen behandelt. Das konkrete Therapieziel wird vorher gemeinsam festgelegt.

FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit #Behandlung

Ein Weg, der Sie aus Ihrer Suchterkrankung führen kann, ist die ambulante Rehabilitation. Wir empfehlen Ihnen diese Hilfeleistung, wenn Ihre Familie oder Freunde Sie unterstützen und Sie berufstätig sind. Wir leisten therapeutische Unterstützung. Entsprechend Ihrer persönlichen Stärken entwickeln wir gemeinsam Ziele und Lösungen, mit denen Sie beginnen, Ihre Situation zu verbessern.
Die ambulante Behandlung erfolgt in einer unserer Beratungsstellen und dauert max. 18 Monate. Die Kosten werden von der Rentenversicherung oder Krankenkasse übernommen. Die Antragsstellung erledigen wir vorab gemeinsam. Die ambulante Rehabilitation / Weiterbehandlung führen wir in Kooperation mit der Drobs Hannover innerhalb der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen durch.

Zusätzlich zur Einzel- und Gruppentherapie innerhalb der ambulanten Rehabilitation bieten wir Ihnen Intensivseminare / indikative Gruppen zu bestimmten Themen wie z. B. zur Erwerbstätigkeit an.
Im Anschluss an eine stationäre oder tagesklinische Behandlung können Sie Ihre Behandlunggerne bei uns fortsetzen. Insgesamt hat die Nachsorge das Ziel, Sie langfristig zu stabilisieren, Ihre Lebensqualität zu verbessern und ein selbstbestimmtes, suchtfreies Leben zu ermöglichen Bei uns bekommen Sie Unterstützung: Wir geben Ihnen Rückmeldungen, gemeinsam mit Ihnen lösen wir Probleme und gehen neue Herausforderungen an.

Prävention

Zielgruppen für die Prävention gibt es viele. Unsere Arbeit beginnt mit Elternabenden und in Kindergärten, sie hat einen Schwerpunkt in Schulen, ein anderer ist die betriebliche Prävention. Aufklärung, z. B. über den Umgang mit Alkohol und leistungssteigernden Medikamenten, bieten wir auch als Schulungen für Führungskräfte an. Wir schulen Multiplikatoren und halten Vorträge auf Tagungen.

FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit #Prävention

Große Veranstaltungen, wie Gesundheitstage, Stadtteil- , erreichen wir im Raum Hannover vor allem mit unserem Infomobil der Drobs Hannover. Hier bietet sich die Chance, der öffentlichen Diskussion Raum zu geben.
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht darin, Schulen bei der Durchführung von suchtpräventiven Projekten zu unterstützen – alle Schultypen in allen Jahrgangsstufen. Themen und Form besprechen wir mit Ihnen und stimmen sie auf das Alter der Schüler:innen ab. Auch Projekte getrennt für Mädchen und Jungen sind möglich. Die Inhalte sind im Wesentlichen: Informationen zur Suchtentwicklung, Risiko- und Schutzfaktoren, Förderung von Risiko- und Sozialkompetenzen.
Die betriebliche Gesundheitsförderung bieten wir Organisationen, Institutionen und Firmen an. Von den Auszubildenden bis zur Führungskraft, für alle können wir Angebote machen. Die Seminare dauern in der Regel einen Tag, es können aber auch mehrtägige Seminare organisiert und durchgeführt werden.
Informationen über Substanzen, Risiken und Nebenwirkungen, Aspekte der Arbeitssicherheit, Symptome, Präventions- und Interventionsstrategien – eine Vielzahl von Inhalten können behandelt werden. Für ein Seminar in Ihrem Unternehmen werden diese Inhalte entsprechend einem Schwerpunktthema ausgewählt und zusammengestellt: „Früherkennung am Arbeitsplatz“, „Betriebliche Präventionsstrategien“ oder „Gestaltung einer Betriebsvereinbarung zur Suchtvorbeugung“ sind mögliche Schwerpunktthemen.

Die FAM wird gefördert durch das Land Niedersachsen, die Region Hannover und die Stadt Hannover.

Laden Sie alle wichtigen Informationen im praktischen Flyerformat herunter und drucken Sie sie aus – ideal, um sie weiterzugeben oder unsere Kontaktdaten jederzeit griffbereit zu haben.

Vor Ort und Online

FAM – Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängige
Lange Laube 22
30159 Hannover

Telefon: 0511 70031090
E-Mail: fam@paritaetische-suchthilfe-nds.de

Wir bieten die Möglichkeit zur Sprechstunde zu folgenden Zeiten an:
Montag: 15.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch: 9.00 – 11.00 Uhr