Beratung zum Aktionstag Suchtberatung

Aktionstag Suchtberatung 2025: Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!

Am 13. November 2025 findet erneut der bundesweite Aktionstag Suchtberatung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) statt. Unter dem Motto „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“ machen an diesem Tag Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland auf ihre unverzichtbare Arbeit aufmerksam. Auch die Einrichtungen der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen in mehreren Städten und Landkreisen. Ziel ist es, die Bedeutung von Suchtberatung sichtbar zu machen, Hemmschwellen abzubauen und der Öffentlichkeit Einblicke in die vielseitige Arbeit der Fachstellen zu geben.

Drobs Hannover und FAM Hannover: Mobile Aktion entlang des Roten Fadens

In Hannover machen die Mitarbeitenden der Drobs am 13. November von 11 bis 13 Uhr mit einer mobilen Aktion entlang des „Roten Fadens“ auf sich aufmerksam. Der markierte Stadtrundweg führt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei und wird an diesem Tag zur Bühne für kreative Wegweiser ins Hilfesystem: Auf auffälligen Schildern präsentieren die Teilnehmenden sowohl die Angebote der Einrichtung als auch Botschaften rund um Unterstützung und Orientierung bei Suchtfragen. Begleitet wird die Aktion von Kolleg:innen der Fachstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit (FAM) und des Diakonischen Werks. Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Suchtberatung im öffentlichen Raum zu stärken und den direkten Dialog mit Passant:innen zu fördern.


Suchtberatung Barsinghausen: Kooperation im Gesundheitswesen stärken

In Barsinghausen gehen Mitarbeitende am 13. November zwischen 14 und 16 Uhr direkt in die Stadt: Sie besuchen Arztpraxen, informieren über die Arbeit der Suchtberatung und werben für eine engere Kooperation mit medizinischen Fachkräften. Damit reagiert die Einrichtung auf die aktuellen personellen Veränderungen in der lokalen Ärzt:innenschaft und möchte bestehende Netzwerke weiter ausbauen.


Suchtberatung Alfeld: Tag der offenen Tür

Die Suchtberatung Alfeld öffnet am 13. November von 10 bis 16 Uhr ihre Türen. Besucher:innen erwartet ein vielfältiges Programm mit Vorträgen zur Arbeit der Einrichtung, einer Vorstellung der Assistenz beim Wohnen und mehreren Mitmachstationen. Ziel ist es, das Thema „Suchtberatung“ einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den Austausch mit kommunalen Institutionen und Kooperationspartner:innen zu vertiefen.


Sucht- und Jugendberatung Holzminden: Tag der offenen Tür

Nach mehreren Jahren öffentlicher Aktionen in der Innenstadt lädt die Sucht- und Jugendberatung Holzminden 2025 erstmals wieder in die eigene Einrichtung ein. Der Tag der offenen Tür findet am 13. November von 12 bis 17 Uhr statt. Besucher:innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm aus Information, Austausch und Mitmachangeboten – von Einblicken in verschiedene Arbeitsfelder bis hin zu spielerischen oder kulinarischen Aktionen. So wird die Beratungsstelle auf lebendige Weise als offener, unterstützender Ort erlebbar.


Drobs Hameln: Präsenz in der Stadtgalerie

Die Drobs Hameln ist am Aktionstag in der Stadtgalerie Hameln präsent. Am 13. November von 10 bis 16 Uhr bietet die Einrichtung an einem Infostand im Erdgeschoss Einblicke in ihre Arbeit. Neben Informationsgesprächen gibt es das beliebte Fadenziehspiel sowie einen Rauschbrillen-Parcours, der auf anschauliche Weise die Auswirkungen von Rauschmitteln erlebbar macht. Unterstützt wird die Aktion durch das Café Ingkognito und die Assistenz beim Wohnen Hameln.


Drobs Cloppenburg: Tag der offenen Tür

Am 13. November 2025 lädt die Drobs Cloppenburg von 14 bis 17 Uhr zu einer offenen Sprechstunde ein. In diesem Rahmen haben Betroffene, Angehörige und Interessierte die Gelegenheit, sich umfassend über die vielfältigen Hilfsangebote der Einrichtung zu informieren. Im Rahmen der Sprechstunde wird zudem die Suchtberatung für Betroffene und deren Angehörige angeboten. Diese ist sowohl telefonisch als auch online über DigiSucht zugänglich. Zudem besteht die Möglichkeit, sich direkt vor Ort in den Räumlichkeiten der Drobs Cloppenburg in der Eschstraße 8 beraten zu lassen. Die Drobs Cloppenburg informiert über eine breite Palette an Unterstützungsmöglichkeiten der Suchhilfe, die sowohl stationäre als auch ambulante Angebote umfasst. Zudem werden auch Leistungen aus dem Bereich der Eingliederungshilfe vorgestellt.

Dabei werden einige Angebote der Einrichtung vorgestellt, darunter:

  • Fred“ – Frühintervention für Erstauffällige bei Drogenkonsum,
  • Assistenz beim Wohnen – Unterstützung für Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben, aber mit den Anforderungen des Alltags überfordert sind,
  • MPU-Infogespräch – Hilfe beim Wiedereinstieg in den Straßenverkehr nach einem Führerscheinentzug.

Darüber hinaus gibt es Mitmachstationen wie eine „Lebenstankübung“ und einen Kurzvortrag zu den Phasen der Suchtentwicklung. Ziel der Aktion ist es, Einblicke in die Arbeit der Suchtberatung zu geben und Hemmschwellen abzubauen.


Drobs Rose Oldenburg: Tag der offenen Tür

In Oldenburg lädt die Drobs Rose am 13. November von 13 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein – zugleich eine Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten kennenzulernen. In drei Themenräumen werden zentrale Arbeitsfelder vorgestellt:

  • Gesundheits- und Konsumkompetenz – Einblick in neue Präventionsangebote,
  • Neue Wege der Beratung – Weiterentwicklung klassischer Beratungsformen,
  • Drogenkonsum und Jugendkultur – Diskussion aktueller Entwicklungen und Herausforderungen.

Ziel ist es, Kooperationspartner:innen, Nachbarschaft und Öffentlichkeit in den Austausch einzubeziehen und die Beratungsstelle als festen Bestandteil des sozialen Netzwerks in Oldenburg zu präsentieren.

Suchtberatung: Kommunal wertvoll

Der Aktionstag Suchtberatung soll die gesellschaftliche Bedeutung der Suchtberatungsstellen hervorheben. Diese leisten nicht nur Beratung und Unterstützung für Betroffene und Angehörige, sondern übernehmen zentrale Funktionen in der Prävention, Netzwerkarbeit und Krisenintervention. Sie stabilisieren Lebenssituationen, vermitteln in weiterführende Hilfen und schaffen Vertrauen – ein kommunal wertvoller Beitrag für eine solidarische Gesellschaft.

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