12. September 2024
Ausstellung zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes
Am 9. September 2024 fand der Tag des alkoholgeschädigten Kindes statt. Dieser Tag ist für uns als Paritätische Suchthilfe Niedersachsen von großer Bedeutung. Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartner:innen der FASD-Beratung Hannover und dem Verein Mittendrin e.V. setzen wir uns bereits seit langem aktiv für die Aufklärung und Prävention von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ein.
FASD steht für Fetale Alkoholspektrumstörungen und beschreibt eine Gruppe von physischen, geistigen und verhaltensbezogenen Auffälligkeiten, die durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft verursacht werden. Betroffene Kinder können lebenslange Probleme in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung sowie im Verhalten haben, die ihr tägliches Leben stark beeinträchtigen.
Dieses Jahr freuen wir uns besonders, dass unsere Mitarbeiter:innen der Drobs Hannover beim Aktionstag der Berufsbildenden Schule 2 der Region Hannover präsent sein durften. Es ist wichtig, die Schüler:innen vor Ort zu den Risiken des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft aufzuklären und zu beraten. Dank der großzügigen Unterstützung der Berufsschule durften wir Teil einer eindrucksvollen Ausstellung zum Thema „Kein Alkohol in der Schwangerschaft“ sein, die von Kunststudierenden gestaltet wurde.
Es ist uns ein großes Anliegen, dieses wichtige Thema und den Tag des alkoholgeschädigten Kindes in der Öffentlichkeit und in Bildungseinrichtungen immer wieder zu platzieren.
Burkhard Blienert, der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, betont:
“In der Schwangerschaft ganz auf Alkohol zu verzichten, sollte für werdende Mütter
selbstverständlich sein. Die Zahlen aber zeigen: Wir dürfen nicht lockerlassen, darauf
aufmerksam zu machen, wie gefährlich Alkohol für das ungeborene Kind sein kann.“
Mit unserer Veranstaltung zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes in der BBS 2 haben wir das Ziel verfolgt, ein weiteres starkes Zeichen setzen und alle Beteiligten für die Risiken und Präventionsmöglichkeiten zu sensibilisieren. Wir danken der BBS 2 und unseren Kooperationspartner:innen, dass sie uns bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützt haben!