Cannabis-Legalisierung im Fokus: Rose 12 bei Diskussionsrunde der CDU Edewecht

Am 1. November 2024 nahmen Kyra Bornhorst, Einrichtungsleiterin der Drogenberatung Rose 12 Oldenburg, und ihre Kollegin Corinna Bacher von der Nebenstelle der Rose 12 im Ammerland an einer von der CDU Edewecht organisierten politischen Diskussionsrunde teil. Sie stand unter dem Titel: „Diskussionsabend Cannabis-Gesetz – Heute kiffen, morgen koksen – Alles gut?“ und bot eine spannende Plattform für Austausch und Debatte. 

Neben Kyra Bornhorst und Corinna Bacher waren weitere Redner:innen anwesend: Michael Herrmann, Richter am Landgericht, Stephan Albani, Mitglied des Bundestages (CDU) sowie ein Mitglied des Ermittlungsteams Rauschgift, das anonym bleiben wollte. Insgesamt nahmen etwa 40 Interessierte aller Altersgruppen teil und sorgten für eine lebhafte Diskussion.

Der Abend war geprägt von einer lebhaften Diskussion, die Raum für kritische Fragen und den Austausch vielfältiger Perspektiven bot. Für die Mitarbeitenden der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen war die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit, um auf die große Bedeutung von Suchthilfeangeboten vor Ort aufmerksam zu machen.

Die Diskussionsrunde beleuchtete die vielschichtigen Aspekte der Cannabislegalisierung. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Frage nach den potenziellen Auswirkungen einer liberaleren Gesetzgebung auf das Konsumverhalten der Bevölkerung und die möglichen gesellschaftlichen Konsequenzen. Kyra Bornhorst berichtete aus der praktischen Arbeit der Rose 12 und vermittelte Einblicke in die Beratung und Unterstützung von Menschen mit Suchtproblematiken. In ihrer Rede betonte sie: „Unsere Erfahrung zeigt, dass eine Legalisierung von Cannabis nicht nur Risiken, sondern auch Chancen birgt – insbesondere, was den Zugang zu Präventionsstrukturen betrifft.“ Auch Corinna Bacher hob hervor, wie wichtig der differenzierte Umgang mit dem Thema sei, um nicht nur die Vor- und Nachteile einer möglichen Legalisierung zu beleuchten, sondern auch gesellschaftliche Stereotype und Stigmatisierungen abzubauen. Sie ergänzte: „Für uns steht immer die Prävention und Aufklärung im Vordergrund – unabhängig vom rechtlichen Status einer Substanz.“

Der Abend war geprägt von einer lebhaften Diskussion, die Raum für kritische Fragen und den Austausch vielfältiger Perspektiven bot. Für die Mitarbeitenden der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen war die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit, um auf die große Bedeutung von Suchthilfeangeboten vor Ort aufmerksam zu machen.

Weitere Neuigkeiten: