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Projektstart in Hannover: „Verrückt? Na und!“

Neue Wege in der Unterstützung junger Menschen

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen rückt immer stärker in den Fokus – sowohl weltweit als auch in Hannover. Dies belegen aktuelle Studien wie Global Minds und zeigt sich zugleich zunehmend in der täglichen Arbeit der Drobs Hannover.

Komplexe Ursachen
Als zentrale Einflussfaktoren werden die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, ein steigender Medienkonsum, globale Krisen und gesellschaftliche Unsicherheiten genannt. Diese prägen die Lebensrealität junger Menschen und erschweren eine gesunde Entwicklung.

Prävention und Aufklärung auf Augenhöhe
Mit dem Projekt „Verrückt? Na und!“ setzt die Drobs Hannover gemeinsam mit starken Partner:innen einen wichtigen Impuls. Ziel ist es, Schüler:innen zu stärken, psychische Gesundheit zu enttabuisieren und Kompetenzen im Umgang mit Belastungen zu fördern.

Das bundesweit erprobte und evaluierte Konzept wurde von Irrsinnig Menschlich e. V. entwickelt und bereits an vielen Schulen erfolgreich umgesetzt. Nun wird es auch in Hannover eingeführt – mit viel Engagement und professioneller Unterstützung.

Konkret im Projekt
Im Rahmen eintägiger Projekttage erhalten Schüler:innen die Möglichkeit, zwei Perspektiven kennenzulernen:
– Fachliche Expert:innen aus der psychosozialen Versorgung
– Persönliche Expert:innen, die eigene psychische Krisen erlebt und erfolgreich bewältigt haben

In diesem Rahmen wird offen über psychische Gesundheit, Krisen, Prävention und Unterstützungsmöglichkeiten gesprochen – fernab von Stigmatisierung und Berührungsängsten.

Netzwerkbildung in Hannover
Nach einem Aufruf an Fachkräfte haben sich zahlreiche Mitarbeitende aus verschiedenen Beratungseinrichtungen bei der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen gemeldet. Die Resonanz wurde in der Drobs Hannover sehr positiv aufgenommen. Noch im September 2025 startet eine eigens organisierte Schulung für alle beteiligten Fach- und persönlichen Expert:innen. Darüber hinaus konnte bereits eine erste Schule in Hannover für die Durchführung des Projekts mit dem 8. Jahrgang gewonnen werden.

Koordination und Zusammenarbeit
Die Projektkoordination liegt bei Laura Kielc und Kirsten Dehnhardt von der Drobs Hannover. Sie arbeiten dabei eng mit der Landesvereinigung für Gesundheit und dem Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. zusammen, die die Steuerung für Niedersachsen übernommen haben.

Die Mitarbeitenden der Drobs Hannover informieren fortlaufend über den weiteren Projektverlauf und stehen bei Interesse für Rückfragen zum Projekt „Verrückt? Na und!“ gerne zur Verfügung.

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