Von der Leinwand ins Gespräch: Rose 12 begleitet Filmvorführung von „Vena“

Am 27. November 2024 fand im Oldenburger Kino „Cine K“ eine besondere Veranstaltung statt: Die Vorführung des Films Vena von Chiara Fleischhacker, gefolgt von einem Nachgespräch, das von der Drogenberatung Rose 12 organisiert wurde. Der Abend bot den Zuschauenden nicht nur ein intensives Filmerlebnis, sondern auch die Möglichkeit, sich mit den komplexen Themen des Films auseinanderzusetzen.

Der Film erzählt die bewegende Geschichte der jungen Jenny, die trotz ihrer Abhängigkeitserkrankung und bevorstehenden Haftstrafe neue Hoffnung schöpft. Mit großer Zärtlichkeit für die Hauptfigur und einer herausragenden schauspielerischen Leistung zeichnet der Film ein einfühlsames Bild der Herausforderungen abhängigkeitserkrankter Mütter. Kyra Bornhorst, Einrichtungsleiterin der Rose 12, beschrieb den Film als „eine tief berührende Reise in die Gefühlswelt einer werdenden Mutter, die es schafft, in einer scheinbar ausweglosen Situation neue Stärke zu finden.“

Filmbesprechung mit der Rose 12 in Oldenburg

Im Anschluss an die Filmvorführung moderierte die Rose 12 ein offenes Gespräch, bei dem Kyra Bornhorst sowie die Mitarbeiterinnen Lisa Schwarz und Evelyn Schoo mit dem Publikum über die Themen des Films diskutierten. Im Fokus standen die Herausforderungen von Frauen mit Abhängigkeitserkrankung, die Bedeutung stabiler Bindungen und die Möglichkeiten, sie auf ihrem Weg zu unterstützen. „Es ist beeindruckend, wie der Film die inneren Kämpfe und auch die kleinen Erfolge der Hauptfigur zeigt – genau solche Geschichten motivieren uns in unserer Arbeit“, betonte Kyra Bornhorst.

Die Resonanz auf das Nachgespräch war durchweg positiv. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, und lobten die Offenheit und das Fachwissen der Expertinnen. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem bewegenden Filmabend ein wichtiges Thema aufgreifen und im Anschluss darüber diskutieren konnten. Solche Veranstaltungen sind ein wertvoller Beitrag, um Abhängigkeitserkrankungen zu entstigmatisieren und deren Auswirkungen stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken“, resümierte Kyra Bornhorst.

Weitere Informationen zum Film Vena sowie der Trailer sind auf der Webseite von Weltkino verfügbar: https://weltkino.de/filme/vena.

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