Ja, eine anonyme Beratung ist vorerst möglich. Dazu kann z. B. auch unsere Online-Beratung genutzt werden. Hier können Sie komplett anonym Kontakt zu uns aufnehmen.

Sollte es zu einer langfristigen Beratung und bspw. zu einer Weitervermittlung in eine Rehabilitationsmaßnahme kommen, benötigen wir Ihre Daten, um in Abstimmung mit Ihnen die Antragsstellung vorzunehmen. Wir und der Leistungsträger unterliegen jedoch der Schweigepflicht, sodass Sie sich keine Sorgen darüber machen müssen, dass Ihre Daten an die Öffentlichkeit gelangen.

Nein, eine Beratung ist ohne eine ärztliche Überweisung möglich. Weitere Unterlagen werden nicht benötigt. Natürlich dürfen Sie ärztliche Unterlagen, sofern vorhanden, mitbringen. Eventuell sind die bereits gestellten Diagnosen für den weiteren Beratungsverlauf hilfreich.

Sie können sich telefonisch, per E-Mail oder über unsere Online-Beratung melden und direkt ein Erstgespräch vereinbaren. In der Regel erhalten Sie innerhalb der ersten fünf Werktage ein Erstgespräch. Zudem können Sie auch direkt zu uns in die Beratungsstelle kommen, sodass wir das weitere Vorgehen besprechen können.

Im Erstgespräch werden Ihr Anliegen sowie Ihre Fragen geklärt. Wir stellen dazu meist ein paar kurze Rückfragen, um uns ein genaueres Bild zu machen. Danach sprechen wir gemeinsam über Unterstützungsmöglichkeiten und das weitere mögliche Vorgehen. Gemeinsam entscheiden wir, ob wir die Beratung fortführen oder Sie in eine Therapiemöglichkeit weitervermittelt werden. Hier können wir zusammen den Antrag stellen. Eventuell stellt sich auch heraus, dass andere Institutionen für Ihr Anliegen die richtige Anlaufstelle sind.

Nein, da wir der Schweigepflicht unterliegen, erfährt niemand etwas darüber, was Sie uns anvertrauen. Es dürfen und werden keine Informationen an die Polizei oder Justiz weitergeleitet.

Ein Beratungsgespräch dauert eine halbe bis dreiviertel Stunde. Je nach Bedarf kann es zu mehreren Gesprächen – meist vier bis sechs Sitzungen – kommen. Im Erstgespräch wird das Anliegen aufgenommen. Im Folgetermin werden Ziele vereinbart, die in Bezug zu Ihrem Anliegen / Ihrer Suchtproblematik stehen.
In den weiteren Terminen werden diese Ziele erarbeitet. Im vorletzten Gespräch findet eine Zielüberprüfung statt und es wird vereinbart, wie Ihre nächsten Schritte aussehen könnten.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Substanzen zu konsumieren, können Sie Maßnahmen ergreifen, um negative Auswirkungen zu minimieren. Eine völlig risikofreie Nutzung von Partydrogen gibt es nicht, aber wir können Ihnen dabei helfen, einige Risiken zu reduzieren. Dazu gehören Informationen, Beratung und Sicherheitsvorkehrungen für einen verantwortungsvollen Gebrauch (Safer Use). Wir informieren und beraten Sie gern.